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Weinprobe
in Ungarn

Weinprobe

Die Weinreben legen einen langen Weg zurück, bis sie in Form von Wein in einem sauberen, trockenen, sich nach oben verengenden Glas erscheinen. Wir brauchen mehrere Sinnesorgane, um alle Eigenschaften in Erfahrung bringen zu können.

Zuerst nehmen wir den Wein mit unseren Augen wahr.

Es ist zweckmäßig, die Farbe des Weins vor einem weißen Hintergrund zu prüfen. Einige charakteristische Farben:

-Weiswein
– im Falle von Weißweinen: silberweiß, grünweiß, gelbgrün, hell-grüngelb, hellgelb, strohgelb, goldgelb, grüngold, rotgold, teefarbig, bernsteingelb, braun

– Roséweine:
Grau, seidenrosé, zwiebelfarbig, bleichrot, hellrot, hell-lilarot, hellrot, Schillerwein

– Rotweine:
rot, purpurrot, rubinrot, granatrot, kirschrot, blaurot, schwarzrot

Mobirise

Mit unseren Augen können wir außerdem noch die Klarheit beurteilen (spiegelhaft, klar, staubig, gedämpft, opalhaft, usw.), bei Rotweinen das Glas vor eine Lichtquelle, z.B. vor Kerzenlicht stellend. Wenn wir den Wein im Glas drehen, läuft der Wein in dickflüssigen Tropfen herunter. Je mehr Wein am Glasrand herunter läuft, desto gehaltvoller ist er.

Bewegen wir den Wein dann im Glas, und riechen wir ihn mit kleinen, schnellen Atemholen, während wir ihn mehrmals an der Nase vorbeiziehen. Dies können wir mehrmals wiederholen, vergessen wir aber dabei nicht, dass unsere Riechfähigkeit schnell ermüdet, und dass der erste Eindruck sowieso am stärksten ist. Zur Charakterisierung der Düfte steht uns eine enorme Menge von Ausdrücken zur Verfügung (Früchte, Würzen, Blumen, Chemikalien, Erde, Bäume, Karamelle, Pflanzen, usw.) Lassen wir unserer Phantasie ruhig freien Lauf, woran uns der gespürte Duft erinnert.

Zuletzt nehmen wir einen größeren Schluck Wein in den Mund und „kauen“ wir ihn gut durch. Dies ist wichtig, weil die diversen Aromen von verschiedenen Stellen unserer Mundhöhle wahrgenommen werden (Zungenspitze für das Süße und das Salzige, die Seiten für das Saure und Salzige, der untere Teil für das Bittere). Bevor wir den Wein verschlucken, beobachten wir seine Zusammensetzung, seine Bestandteile und Wirkungen, und zuletzt seine Harmonie. Abschließend fassen wir unsere Beobachtungen zusammen.

ZUM WOHL!

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